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  4. Demmelfilzen - Eine Wanderung fürs Gemüt

EINE REISE INS MOOR VOLLER GESCHICHTEN UND GEHEIMNISSE

Unterwegs mit Irmgard Frisch auf einer „Wanderung fürs Gemüt“
durch die idyllischen Demmelfilzen


Wer wäre nicht gerne mal an einem Ort, der noch voller Geheimnisse ist und eine ganz eigene Wirkung auf Seele und Gemüt hat. Irmgard Frisch kennt so einen Ort. Bereits seit ihrer Kindheit hat sie ihn immer wieder aufgesucht: die Demmelfilzen, ein rund 200 Hektar großes Hochmoor.

Benannt sind die Demmelfilzen nach dem Hofnamen Demel in Hochreit. Von dem idyllisch gelegenen Bauernhof aus startet Irmgard Frisch zu einer „Wanderung fürs Gemüt“ wie sie es nennt. Heute sind Nikolai und Friederike aus der Nähe von Heidelberg mit von der Partie. Das junge Paar macht Urlaub in Waging und wollte mal etwas Ungewöhnliches erleben. Am großen Badeweiher mit Springbrunnen, an den sich ein Hirschgehege und Fischweiher anschließen, startet unsere Tour.

Scheuerecker 2874 Bearbeitet
Scheuerecker Demmeialm 9727 Ba
Scheuerecker Demmeialm 9697

die demmelfilzen - ein landschaftsjuwel

Am Hof vorbei geht’s in ein Waldgebiet. Kleine Bäche und knorrige Baumriesen, Lichtungen mit gelben Schwertlilien oder Heidelbeerfelder mit Kiefern säumen den schmalen Pfad. Immer tiefer geht es hinein ins Moor. „Hier muss man sich gut auskennen oder Markierungen setzen, sonst verläuft man sich hoffnungslos“, kommentiert Irmgard. Schienenreste, verfallene Schuppen und überwachsene Torfgruben erinnern an Familien und Wanderarbeiter, die hier noch bis in die Nachkriegszeit gelebt und für eine Brauerei Torf zum Heizen gestochen haben. „Das war eine extrem anstrengende Arbeit“, sagt unsere Führerin. Als Kind ist sie selbst mit Freunden über die Kante in die Abbaugruben gesprungen und hat sich mit anderen Torfschlachten geliefert.

Immer wieder ändert sich der Ausblick. Weitläufige Flächen mit gelbem und rotem Moos, hohen Gräsern, Kiefern und Erika, die im Herbst rosa blühen, öffnen den Blick auf atemberaubende Wolkenspiele. Am Horizont sind die Chiemgauer Berge zu sehen. Dazwischen zieht das flauschige Wollgras die Blicke auf sich, während das Wasser unter den Schuhen herausquillt. Unversehens führt der Pfad durch dichte Latschenkiefern hindurch, die ein würziges Aroma verströmen.
 

zum abschluss eine bayerische brotzeit 

„Jetzt passt mal auf“, erzählt Irmgard. Gebannt blicken ihre Begleiter auf den urplötzlich auftauchenden Moorsee, auf dem früher noch Enten gejagt wurden. Mit seinen Birken, Grasinseln und moosbewachsenen Baumstümpfen wirkt das wildromantische Landschaftsbild zum Hinknien schön. Das empfiehlt sich auch, um ein weiteres „Moorjuwel“ in Augenschein zu nehmen: der rundblättrige Sonnentau lockt mit seinen tropfenbesetzten Tentakeln Insekten in eine tödliche Falle.

Vorbei an einem modrigen Moorpfuhl gelangen wir zu einem weiteren Kuriosum der Demmelfilzen: In einem dunkel spiegelnden Teich hat sich ein Unbekannter mit Steg und Haltegeländer offenbar vor langer Zeit ein so privates wie geheimes „Gesundheitsbad“ eingerichtet. Sauber!
Der Rückweg durch den Mischwald ist von weiteren Attraktionen flankiert: alte Torfstadel mit Bienenstöcken und aufgestapelten Brennstoffblöcken sowie ein Gehege mit Dam- und Sikawild im Weiler Mooshäusl reizen Irmgard zu weiteren Geschichten. Nach so vielen Abenteuern und Erlebnissen tut am Schluss die bayerische Brotzeit in der Hütte am See richtig gut.

Demmelfilzen
Demmelfilzen

 

informationen

Bereits anno 1820 soll Bayerns König Maximilian I. Joseph die Demmelfilzen, ein etwa 200 Hektar großes Moorgebiet zwischen Kammer, Traunstein und Weibhausen vermessen und an die Höfe der umliegenden Bauern verteilt haben. Die nutzten das Ödland zum Abbau von Torf, der sowohl als Einstreu für die Viehställe wie auch zum Heizen verwendet wurde. Auch die Brauerei Stein besitzt bis heute ein ansehnliches Grundstück in den Demmelfilzen. Der Torfabbau lief etwa bis 1960. Schienenreste, verfallene Schuppen und Torfstadel erinnern an die wirtschaftliche Nutzung des Gebiets.

Das Hochmoor der Demmelfilzen ist heute ein echtes Schatzkästlein für seltene Tier- und Pflanzenarten. So findet man dort neben Schwertlilien, Wald-Schachtelhalm, dem Blauen Pfeifengras und Hunds-Straußgras auch den seltenen rundblättrigen Sonnentau, das Herzblättchen oder Grau-, Stern oder Igel-Segge. Ebenso dort heimisch ist die stark gefährdete Arktische Smaragdlibelle.

AUSFLÜGE FÜRS GEMÜT MIT IRMGARD FRISCH

Vom Demel-Hof aus in Hochreit 7 (Markt Waging am See) bietet Irmgard Frisch ganzjährig jeden Montag um 16 Uhr eine rund 1,5- bis 2-stündige „Wanderung fürs Gemüt“ von 4,5 Kilometer Länge durch die Demmelfilzen an (Kosten: 20 Euro pro Person, Brotzeit inklusive).
Für Gruppen gibt es nach Anmeldung auch individuelle Termine. Bei Starkregen entfällt die Tour. Wasserfestes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail ist bis spätestens Sonntag um 18 Uhr erforderlich.


Anmeldung

Irmgard Frisch / Demel-Hof
Hochreit 7
83329 Waging am See
Telefon +49 (0)8681 9420 bzw. +49 (0)151 19441714
E-mail: moorwanderung@t-online.de

 

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